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Schweizer Arbeitsmarkt | Trends & Prognosen für Grenzgänger

Die Schweiz ist das wohl beliebteste Ziel für deutsche Fachkräfte, wenn es um das Arbeiten im Ausland geht.

Schweizer Arbeitsmarkt: Trends und Prognosen für Grenzgänger

Die Schweiz ist das wohl beliebteste Ziel für deutsche Fachkräfte, wenn es um das Arbeiten im Ausland geht. Top Gehälter, die geringen sprachlichen und kulturellen Differenzen sowie die direkte Nachbarschaft zu Deutschland gehören zu den Faktoren, welche dies begünstigen. Als Grenzgänger oder Grenzgängerin haben deutsche Fachkräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt beste Chancen. Die verhältnismäßig hervorragenden Löhne bieten einen weiteren Anreiz.

Fachkräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt

Der Fachkräftemangel macht auch vor der Schweiz keinen Halt. Dementsprechend werden branchenübergreifend gut ausgebildete Fachkräfte gesucht. Wer sich also in der Kategorie Arbeitsmarkt Schweiz umschaut, der findet überall attraktive Stellenangebote. Die Trends entwickeln sich insbesondere in Richtung Handwerk, Technik und Projektmanagement. Doch auch Juristen, Notare oder Berufe in Wissenschaft und Forschung stehen hoch im Kurs.

Arbeitsmarkt Schweiz: Die attraktivsten Berufszweige für Grenzgänger

Überall dort, wo Fachkräfte gesucht werden, sind interessante Stellen mit einer attraktiven Vergütung für gut ausgebildete Fachkräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt zu vergeben. Hierbei sind bestimmte Branchen besonders gefragt und dementsprechend für Grenzgänger attraktiv gestaltet.

Im handwerklichen Bereich:
Mechaniker, Schlosser, Elektriker oder Dachdecker.

Im technischen Bereich:
Konstrukteure, Ingenieure oder Architekten und Projektmanager.

Im fachlichen Bereich:
Forscher, Notare, Juristen.

In der Gastronomie:
Kellner und Küchenpersonal.

Im Verkehrswesen:
Fahrer in verschiedenen Klassen.

Büro und Verwaltung:
Verwaltung, Office Management, Buchhalter, Wirtschaftsprüfung, Analyse.
Außerdem werden Reinigungspersonal, medizinisches Fachpersonal oder Mitarbeiter im Vertrieb gesucht.

Wie sich der Schweizer Arbeitsmarkt für Grenzgänger entwickelt

Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass der Arbeitsmarkt für Grenzgänger in der Schweiz zunehmend attraktiver wird. Dies liegt zum Teil an den höheren Löhnen, welche sich im Vergleich zu den Lebensunterhaltungskosten im Heimatland Deutschland hoch gestalten. Auch die günstigen Versicherungsmodelle für Grenzgänger tragen dazu bei.

Bereits im Jahr 2022 konnten im vierten Quartal mehr als 380.000 Grenzgänger in der Schweiz aus den Nachbarländern verzeichnet werden. Dies waren damals mehr als jemals zuvor und die Tendenz steigt weiterhin. Über 60.000 Grenzgänger aus Deutschland befanden sich darunter. In den Vorjahren hingegen gab es relativ gleichbleibende Werte, was allerdings der Pandemie geschuldet zu sein scheint. Ein Anstieg von über 6 % wurde somit 2022 im Vergleich zum Quartal des Vorjahres festgehalten. Rund 17 % der Grenzgänger in der Schweiz wohnen in Deutschland.

Das Jahr 2023 ist noch nicht ganz beendet und doch wissen wir, dass die Zahl der deutschen Grenzgänger in der Schweiz stetig steigt. Die Prognosen für die Zukunft beschreiben einen weiteren Anstieg deutscher Grenzgänger auf dem Schweizer Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren.

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Arbeitsmarkt Schweiz –
Grenzgänger aus Deutschland aus wirtschaftlicher Sicht

Die Schweiz gehört zu den Ländern, welche es schnell geschafft haben, sich von der Pandemie und deren Auswirkungen zu erholen. So hat sich beispielsweise die Währung Schweizer Franken dem Euro gegenüber stark entwickelt. Eine Wertsteigerung von rund 15 % in den letzten Jahren sorgt für Sicherheit. Doch nicht nur die starke Entwicklung der Währung ist zu vermerken. Ebenso haben sich einige Änderungen auf dem Arbeitsmarkt ergeben. Insbesondere die Gastronomie boomt und es werden in diesem Bereich stetig neue und qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt gesucht.

Die Exporte von Waren sind zwar zurückgegangen, doch der zunehmende Konsum in den privaten Bereichen fängt dies auf. Besonders gewachsen ist jedoch der gesamte Dienstleistungssektor, in welchem nun ebenfalls vermehrt Fachkräfte benötigt werden. Für Deutsche ist es zudem sehr unkompliziert, eine Arbeitsstelle als Grenzgänger in der Schweiz aufzunehmen. Die politische und wirtschaftliche Entwicklung begünstigt das Vorhaben, Grenzgänger zu werden, also ungemein. Zudem sinken die Zahlen der Arbeitslosen in den letzten Jahren immer weiter und trotzdem hält der Schweizer Arbeitsmarkt genügend offene Stellen in verschiedenen Branchen bereit.

Die Anpassung an den Schweizer Arbeitsmarkt für
Grenzgänger aus Deutschland

Als Grenzgänger aus Deutschland trifft man auf keine bis geringe Barrieren. Die Kultur der beiden Länder ähnelt sich sehr und auch mit sprachlichen Barrieren ist eher nicht zu rechnen. Deutsch, Französisch und Italienisch wird in der Schweiz gesprochen. Etwas schwieriger gestaltet es sich natürlich mit dem Schweizer Deutsch, welches unter Umständen schwierig zu verstehen ist. Dies ist jedoch regional unterschiedlich und in der Regel ist eine Verständigung auf Hochdeutsch problemlos durchführbar. Wird in dem favorisierten Unternehmen eine andere Sprache als Deutsch gesprochen, empfiehlt es sich, einen Sprachkurs zu belegen, um sich entsprechend zu qualifizieren.

Handelt es sich um bestimmte Berufe, deren Regelungen oder Bestimmungen, von denen in Deutschland abweichen, ist auch hier eine Fort- oder Weiterbildung angeraten. Im Steuerrecht beispielsweise oder in der Versicherungsbranche gibt es erhebliche Unterschiede, welche man als Arbeitnehmer kennen sollte.

FAQ

1. Wie ist der Arbeitsmarkt in der Schweiz?
Der Arbeitsmarkt in der Schweiz entwickelt sich durchweg positiv und zahlreiche offene Stellen für Fachkräfte werden zu attraktiven Konditionen angeboten. Insbesondere Handwerk, Dienstleistung und Medizin sind gefragt.
2. Wie viele deutsche Grenzgänger arbeiten in der Schweiz?
Über 60.000 Grenzgänger aus Deutschland arbeiten aktuell in der Schweiz.
3. Wo arbeiten die meisten Deutschen in der Schweiz?
Die meisten deutschen Grenzgänger in der Schweiz arbeiten in der Nähe der Grenze.
4. Wie kann man in der Schweiz arbeiten?
Um als Deutscher in der Schweiz zu arbeiten, benötigt man nicht viel. Eine Grenzgängerbewilligung und ein entsprechender Versicherungsschutz sind ausreichend.
5. Wann bin ich Grenzgängerin der Schweiz?
Wenn man in der Schweiz arbeitet und mindestens einmal wöchentlich nach Deutschland pendelt, gilt man als Grenzgänger.
6. Wie groß ist die Arbeitslosigkeit in der Schweiz?
Die stetig sinkende Arbeitslosigkeit spricht für die positive Entwicklung auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Im Jahr 2023 lag die Arbeitslosenquote durchschnittlich bei 1,9 %, für das kommende Jahr wird ein Durchschnitt von 2 % erwartet.
7. Wie hoch ist das Arbeitslosengeld in der Schweiz?
Das Arbeitslosengeld in der Schweiz hängt vom vorherigen Gehalt und weiteren Faktoren wie dem Einzahlungszeitraum ab. Meist sind es 70 % bis 80 % der letzten Gehälter. Für Grenzgänger gibt es gesonderte Regelungen. Wer eine Niederlassungserlaubnis hat, kann 6 Monate Arbeitslosengeld beziehen. Für alle anderen gilt es, sich an die Behörden im Heimatland zu wenden.
8. Welche Berufe sind gefragt Schweiz?
Handwerker, technische Berufe, Berufe in der Gastronomie, im Verkehrswesen, in Verwaltung und Management sind gefragt. Doch auch Juristen, Notare, Verwaltungsangestellte und medizinische Berufszweige werden in der Schweiz für Grenzgänger stetig attraktiver. Im Bereich Dienstleistung werden auf dem Schweizer Arbeitsmarkt stetig branchenübergreifend Fachkräfte gesucht.

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Wir als Grenzgänger Experten bieten Ihnen seit 1999, im Gegensatz zu allen anderen, eine absolut unabhängige und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Beratung. Unser Berater Björn Vollmer hat in Deutschland und in der Schweiz seine Ausbildung absolviert. Er ist daher in beiden Ländern absoluter Spezialist auf dem Gebiet Arbeiten in der Schweiz und bietet Erfahrung aus über 10.000 Beratungen. Persönliche Beratung bieten wir Ihnen in unserem Büro in Brombach. Unser Online-Beratungsangebot wird ebenfalls gerne genutzt und kann auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten durchgeführt werden.

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